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   LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03   

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LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03 (https://dejure.org/2003,7774)
LG Duisburg, Entscheidung vom 19.11.2003 - 7 T 125/03 (https://dejure.org/2003,7774)
LG Duisburg, Entscheidung vom 19. November 2003 - 7 T 125/03 (https://dejure.org/2003,7774)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auferlegung der Verfahrenskosten; Schweigen auf eine Erledigungserklärung als Zustimmung; Auslegung als einseitige oder beidseitige Erledigungserklärung

  • zvi-online.de

    InsO §§ 4, 21 Abs. 2 Nr. 2, § 24; ZPO §§ 91, 91a
    Keine Erledigung des Eröffnungsantrags durch Zahlungen des Schuldners an den antragstellenden Gläubiger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 729
  • NZI 2004, 150
  • ZVI 2004, 59
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 28.03.2001 - 2 W 39/01

    Rechtsfolgen der fehlenden Begründung einer Beschwerdeentscheidung; Einseitige

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Nach heute ganz überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung ist der Antragsteller (Gläubiger) im Insolvenzeröffnungsverfahren jederzeit berechtigt, die Hauptsache einseitig oder auch übereinstimmend mit dem Schuldner für erledigt zu erklären (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG Köln, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Celle, NZI 2001, S. 150; LG Bonn, NZI 2001, S. 488; Uhlenbrock, Insolvenzordnung, 12. Aufl., § 14 Rdnr. 84 m.w.N.).

    Die heute in Rechtsprechung und Literatur herrschende Ansicht geht auch davon aus, dass die einseitige Erledigungerklärung durch den Gläubiger ausreicht, der Antragsgegner der Erledigungserklärung mithin nicht zustimmen muß (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Köln ZIP 1993, S. 1483; LG Frankfurt, ZIP 1995, S. 1211; LG Koblenz, MDR 1988, S. 419).

    Der Gläubiger hingegen hat die Kosten zu tragen, wenn diese Voraussetzungen nicht festgestellt werden können (OLG Köln, NZI 2001, S. 318, OLG Köln NZI 2002 S. 157; LG Göttingen ZIP 1992, S. 272).

  • OLG Köln, 01.09.1993 - 2 W 130/93

    Feststellung der Wirkungslosigkeit eines konkursabweisenden Beschlusses;

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Die heute in Rechtsprechung und Literatur herrschende Ansicht geht auch davon aus, dass die einseitige Erledigungerklärung durch den Gläubiger ausreicht, der Antragsgegner der Erledigungserklärung mithin nicht zustimmen muß (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Köln ZIP 1993, S. 1483; LG Frankfurt, ZIP 1995, S. 1211; LG Koblenz, MDR 1988, S. 419).

    Soweit die Anordnung eines Zustimmungsvorbehaltes aufgrund der Erledigungserklärung entsprechend § 269 Abs. 3 ZPO wirkungslos wurde, (OLG Köln, ZIP 1993, S. 1483) ist dies irrelevant.

  • BGH, 20.11.2001 - IX ZR 48/01

    Insolvenzanfechtung nach erledigtem Eröffnungsantrag; Beseitigung einer einmal

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Nach heute ganz überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung ist der Antragsteller (Gläubiger) im Insolvenzeröffnungsverfahren jederzeit berechtigt, die Hauptsache einseitig oder auch übereinstimmend mit dem Schuldner für erledigt zu erklären (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG Köln, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Celle, NZI 2001, S. 150; LG Bonn, NZI 2001, S. 488; Uhlenbrock, Insolvenzordnung, 12. Aufl., § 14 Rdnr. 84 m.w.N.).

    Die heute in Rechtsprechung und Literatur herrschende Ansicht geht auch davon aus, dass die einseitige Erledigungerklärung durch den Gläubiger ausreicht, der Antragsgegner der Erledigungserklärung mithin nicht zustimmen muß (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Köln ZIP 1993, S. 1483; LG Frankfurt, ZIP 1995, S. 1211; LG Koblenz, MDR 1988, S. 419).

  • BGH, 25.10.2001 - IX ZR 17/01

    Benachteiligung der Gläubiger durch Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Bei einem Schuldner, der nicht alle seine Gläubiger voll zu befriedigen vermag, gehen solche Zahlungen an den am meisten drängenden Gläubiger typischerweise zu Lasten der anderen Abwartenden (BGH, NJW 2002, S. 512; BGH ZIP 1999, Seite 1977; OLG Hamm, ZIP 1996, S. 469).
  • BGH, 14.10.1999 - IX ZR 142/98

    Anfechtung einer Zahlung zur Abwendung des Gesamtvollstreckungsverfahrens

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Bei einem Schuldner, der nicht alle seine Gläubiger voll zu befriedigen vermag, gehen solche Zahlungen an den am meisten drängenden Gläubiger typischerweise zu Lasten der anderen Abwartenden (BGH, NJW 2002, S. 512; BGH ZIP 1999, Seite 1977; OLG Hamm, ZIP 1996, S. 469).
  • OLG Hamm, 07.12.1995 - 27 U 156/95
    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Bei einem Schuldner, der nicht alle seine Gläubiger voll zu befriedigen vermag, gehen solche Zahlungen an den am meisten drängenden Gläubiger typischerweise zu Lasten der anderen Abwartenden (BGH, NJW 2002, S. 512; BGH ZIP 1999, Seite 1977; OLG Hamm, ZIP 1996, S. 469).
  • BGH, 12.03.1991 - XI ZR 148/90

    Wertgrenze des § 511a Zivilprozessordnung (ZPO) - Berechnung der Berufungssumme -

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Zwar braucht eine solche Zustimmung regelmäßig nicht ausdrücklich erklärt zu werden, sondern kann auch durch schlüssiges Verhalten erfolgen (BGH NJW-RR 1991, S. 1211; BayObLG NJW-RR 99, S. 1687; Zöller, 23. Aufl., § 91 a Rdnr. 10).
  • OLG Celle, 02.11.2000 - 2 W 110/00

    Anwendbarkeit der Grundsätze für die Entscheidung und Kostenverteilung bei

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Nach heute ganz überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung ist der Antragsteller (Gläubiger) im Insolvenzeröffnungsverfahren jederzeit berechtigt, die Hauptsache einseitig oder auch übereinstimmend mit dem Schuldner für erledigt zu erklären (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG Köln, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Celle, NZI 2001, S. 150; LG Bonn, NZI 2001, S. 488; Uhlenbrock, Insolvenzordnung, 12. Aufl., § 14 Rdnr. 84 m.w.N.).
  • LG Bonn, 08.01.2001 - 2 T 58/00

    Ausgestaltung der Feststellung der Erledigung des vom antragstellenden Finanzamt

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Nach heute ganz überwiegender Meinung in Literatur und Rechtsprechung ist der Antragsteller (Gläubiger) im Insolvenzeröffnungsverfahren jederzeit berechtigt, die Hauptsache einseitig oder auch übereinstimmend mit dem Schuldner für erledigt zu erklären (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG Köln, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Celle, NZI 2001, S. 150; LG Bonn, NZI 2001, S. 488; Uhlenbrock, Insolvenzordnung, 12. Aufl., § 14 Rdnr. 84 m.w.N.).
  • LG Frankfurt/Oder, 05.07.1995 - 16 T 145/95

    Anwendung der Grundsätze der Zivilprozessordnung (ZPO) über die Erledigung der

    Auszug aus LG Duisburg, 19.11.2003 - 7 T 125/03
    Die heute in Rechtsprechung und Literatur herrschende Ansicht geht auch davon aus, dass die einseitige Erledigungerklärung durch den Gläubiger ausreicht, der Antragsgegner der Erledigungserklärung mithin nicht zustimmen muß (BGH, NZI 2002, S. 91; OLG, NZI 2001, S. 318; OLG Köln, ZInsO 2002, S. 138; OLG Köln ZIP 1993, S. 1483; LG Frankfurt, ZIP 1995, S. 1211; LG Koblenz, MDR 1988, S. 419).
  • BayObLG, 30.04.1999 - 2Z BR 175/98

    Übereinstimmende Erledigterklärung durch Antrag und fehlenden Widerspruch

  • LG Koblenz, 06.01.1988 - 4 T 772/87
  • AG Hamburg, 11.02.2005 - 67c IN 6/05

    Insolvenzverfahren: Wirksamer Eröffnungsbeschluss und nachfolgende

    Die Anfechtbarkeit einer angekündigten "Erledigungszahlung" kann bereits im Eröffnungsverfahren berücksichtigt werden (AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100= ZIP 2002, S. 2271; so auch : Beck/Hölzle in Bork/Koschmieder, Fachanwaltshandbuch Insolvenzrecht, Stand Nov.2004, Rz. 29.71 -29.75 und dort auch Schmidt, Rz.3.56; dem stimmen jetzt auch Justiziare der AOK als Lösungsmöglichkeit zu: Brückl/Kersten, NZI 2004, 422 ,429; siehe auch: LG Duisburg, ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458).
  • AG Göttingen, 17.08.2005 - 74 IN 419/02

    Beendigung des Insolvenzverfahrens durch Erledigungserklärung; Anspruch des

    Bei der Kostenentscheidung wird lediglich geprüft, ob der Antrag bis zur Erfüllung der Forderung zulässig war (LG Duisburg NZI 2004, 150, 151; AG Köln NZI 2000, 94, 95; AG Göttingen ZIP 2001, 798, 799; HK-InsO/Kirchhof § 14 Rz. 42; MK-InsO/Schmahl § 13 Rz. 119; Uhlenbruck InsO, § 14 Rz. 85, 88; FK-InsO/Schmerbach § 13 Rz. 113; a. A. OLG Köln ZInsO 2001, 421, 422; LG Koblenz NZI 2001, 265; LG Bonn ZIP 2001, 342, 345; Jaeger/Gerhardt InsO, § 13 Rz. 68).
  • AG Hamburg, 27.09.2011 - 67c IN 74/11

    Insolvenzeröffnungsverfahren: Kostentragungspflicht des Insolvenzantragstellers

    Das Erklärungsverhalten eines Insolvenzantragstellers kann darauf hinweisen, dass er lediglich einen "Druckantrag" gestellt hat, insbesondere dann, wenn er sich durch eine Verfahrensbeendigung im Besitz der zur "Erledigung" führenden Zahlung halten will, die, wie vorliegend, zunächst unter der vorläufigen Insolvenzverwaltung aus dem Vermögen des Schuldners gezahlt und damit unwirksam in ihren Tilgungs- und Erfüllungsfolgen ist (§§ 24 Abs. 1, 81 Abs. 1 InsO), was das Insolvenzgericht zumindest bei einer einseitig bleibenden Erledigungserklärung, die sich in einen Feststellungsantrag umwandelt, berücksichtigen könnte (AG Göttingen v. 14.7.2011, NZI 2011, 594 = ZInsO 2011, 1515; LG Duisburg, ZInsO 2009, 336 und ZVI 2004, 59; AG Hamburg, ZInsO 2004, 458 = ZVI 2005, 45; ZInsO 2005, 158 = ZVI 2005, 42; AG Hamburg ZInsO 2002, S. 1100 = ZIP 2002, S. 2271 = ZVI 2002, 413 = NZI 2003, 104; nicht problematisiert von AG Leipzig v. 10.2.2010, ZInsO 2010, 1239, 1245; Marotzke, ZInsO 2011, 841, 849; Kirchhof, ZInsO 2004, 1168, 1170).
  • AG Hamburg, 13.10.2006 - 67c IN 343/06

    Keine nachträgliche Genehmigung von Verfügungen des ehemaligen

    Gem. § 24 Abs. 1, § 81 Abs. 1 Satz 1 InsO hat die Zahlung keine Erfüllungswirkung, da sie den Insolvenzsicherungsbeschlag unterläuft (LG Duisburg ZVI 2004, 59; AG Hamburg ZVI 2005, 45 = ZInsO 2004, 458; AG Hamburg ZVI 2005, 42 = ZInsO 2005, 158; BGH ZIP 2006, 767, dazu EWiR 2006, 397 (Mankowski) ; Wehr , a.a.O., § 13 Rz. 24).
  • AG Duisburg, 29.06.2004 - 62 IN 189/04

    Erstreckung eines Zustimmungsvorbehaltes auf die Verwendung von Finanzmitteln;

    Da der vorläufige Insolvenzverwalter die Zustimmung nicht erteilt hat, ist die Zahlung nach § 24 Abs. 1, § 81 Abs. 1 InsO rechtlich unwirksam und hatte keine Erfüllungswirkung (vgl. LG Duisburg NZI 2004, 150 f.).
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